Berufsunfähigkeitsversicherung Ärzte

Unverzichtbar oder nur eine Option?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte ist ein wichtiges und heiß diskutiertes Thema. Auch Thilo staunte nicht schlecht, als ihn sein Freund und Arztkollege Nils beinahe erschrocken fragte: „Du hast noch keine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte?“ Thilo ist bereits als junger Arzt ein echter Durchstarter. Das Staatsexamen mit Bravour abgelegt, hat er sich inzwischen als Facharzt für Neurologie mit einem Freund in einer Gemeinschaftspraxis erfolgreich selbstständig gemacht.

Als Arzt ist Thilo verpflichtet, eine Berufshaftpflicht für Ärzte abzuschließen. Jetzt wird er sich neben der Versicherung für Berufsunfähigkeit zudem noch über weitere Optionen informieren. Denn eine einzige Ärzteversicherung reicht sicherlich nicht aus, wenn man sämtliche, sinnvollen Absicherungen in Erwägung zieht. Während für Thilo als selbstständiger Arzt eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung nicht passt, muss er stattdessen andere Fragen beantworten.

Wie wird Berufsunfähigkeit festgestellt und welche sind bei der Berufsunfähigkeit anerkannte Krankheiten? Denn zu diesem Thema ist Thilo nicht einmal die Berufsunfähigkeit-Definition bekannt. Aber natürlich ist auch ihm bewusst, dass es wohl viele Gründe für Berufsunfähigkeit gibt. Mit einem Blick auf seine Pflichtmitgliedschaft beim Versorgungswerk für Ärzte weiß er zwar, dass auch hier grundsätzlich eine Rente gezahlt wird. Allerdings sind die Voraussetzungen für einen Rentenanspruch enorm hoch. Selbst bei einer hoch einzustufenden Berufsunfähigkeit ist daher nicht mit einer finanziellen Absicherung in Gestalt einer Berufsunfähigkeitsrente zu rechnen.

Wenn für eine Erwerbsminderungsrente die Voraussetzungen einer Depression erfüllt sind, könnte er zwar auch darauf hoffen. Diese ist allerdings eher knapp bemessen und richtet sich zudem nicht nach seinem jetzigen beruflichen Status. Für den hoffentlich nicht eintretenden Fall möchte Thilo daher nun wissen: Wo schließe ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung am besten ab? Wo müsste man die Berufsunfähigkeitsrente beantragen? Und worauf ist dabei besonders zu achten?

Was deckt eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte ab?

Das leistet die Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte.

Es ist wenig verwunderlich, dass Thilo mit seinen jungen Jahren noch nicht auf das mögliche Ende seiner Berufslaufbahn blickt. Allerdings zeigt die Berufsunfähigkeit als Statistik, dass mehr als 20 % der Ärzte berufsunfähig werden, noch bevor sie ihre Rente antreten. Dieser Umstand allein ist für Thilo Grund genug, sich über eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte und deren Leistungen genauer zu informieren.

Zur Beantwortung der Frage, worauf bei der Berufsunfähigkeitsversicherung zu achten ist, muss man als Arzt die unterschiedlichen Konditionen der zahlreichen Versicherer gründlich analysieren. Aber wann ist man berufsunfähig? Wer als Arzt aufgrund eines Unfalls oder einer schweren Krankheit seinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben kann, gilt als berufsunfähig. Liegt der Berufsunfähigkeitsgrad bei mindestens 50 %, zahlt die privat abgeschlossene Berufsunfähigkeitsversicherung die Rente aus, die man vertraglich mit der Versicherung vereinbart hat.

Gemäß § 240 SGB VI (Sozialgesetzbuch VI) erhalten Versicherte nur dann eine gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente, wenn sie vor 1960 geboren sind und als berufsunfähig gelten. Da Thilo eindeutig später geboren ist, kommt diese Option für ihn nicht mehr in Betracht, um Ansprüche auf eine Rente geltend machen zu können. Nicht verwechseln darf man in dem Zusammenhang den Fall, wenn der Arzt arbeitsunfähig ist. Der Unterschied zwischen Berufsunfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit liegt darin, dass bei einer Arbeitsunfähigkeit die Versicherung dann zahlt, wenn z. B. der Arzt als Arbeitnehmer aus gesundheitlichen Gründen seiner ärztlichen Tätigkeit nicht nachgehen kann. Was bei Thilo als selbstständiger Arzt jedoch nicht der Fall ist.

Berufsunfähigkeitsversicherung Ärzte: Weshalb ist eine Versicherung für Berufsunfähigkeit nötig?

Darum ist die Versicherung für Berufsunfähigkeit wichtig.

Wie erwähnt, ist eine extra abgeschlossene Versicherung bei Berufsunfähigkeit unbedingt erforderlich, da nur ältere Berufstätige einen gesetzlichen Rentenanspruch geltend machen können. Daher kommt für junge Ärzte wie Thilo nur eine private Berufsunfähigkeitsversicherung für seine Rente in Frage. Dies gilt allgemein für jeden jungen Erwerbstätigen, weshalb eine Berufsunfähigkeitsversicherung für den Arzt ebenso sinnvoll ist wie für einen Rechtsanwalt oder Dachdecker.

Welche ist für Thilo demnach die beste Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn es darum geht, seinen ausgeübten Arztberuf adäquat und mit gutem Preis-Leistungsverhältnis abzusichern? Spätestens nach den mahnenden Worten seines Kollegen Nils, weiß Thilo, dass er sich zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung Ratgeber anschauen muss. Mit deren Hilfe hofft er, wichtige Informationen zu erhalten, damit er die für ihn passenden Vertragskonditionen einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte aushandeln kann.

Was ist bei einer Arbeitsunf­ähigkeitsversicherung anders?

Was man unter einer Arbeitsunfähigkeitsversicherung versteht.

Will man die Voraussetzungen der Arbeitsunfähigkeitsversicherung genauer untersuchen, erkennt man, dass die Begriffe Arbeitsunfähigkeit und Berufsunfähigkeit im allgemeinen Sprachgebrauch im Grunde synonym verwendet werden. Dies ist jedoch nicht ganz korrekt, vielmehr liegt der Hauptunterschied in der Natur der jeweiligen Versicherungen. Denn eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung dient dem Langzeitkranken, der länger als sechs Monate krankgeschrieben ist. Die Arbeitsunfähigkeitsversicherung ist somit mehr der Kranken- bzw. Pflegeversicherung gleichzusetzen. Wohingegen die Berufsunfähigkeitsversicherung Ärzte zusätzlich privat absichert.

Dabei versichert die Versicherung die Arbeitsunfähigkeit eher selten von der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abgekoppelt. Vielmehr ist sie Teil einer BU und muss als Baustein zusätzlich optional versichert werden. Was eine solche Arbeitsunfähigkeitsversicherung kosten kann, ergibt sich durch einen Arbeitsunfähigkeitsversicherungs-Vergleich bei den verschiedenen Anbietern.

Sinn und Zweck der Arbeitsunfähigkeitsversicherung ist die finanzielle Absicherung, wenn der Arzt seiner Arbeit über einen längeren Zeitraum nicht mehr nachgehen kann. Die vom Versicherer daraufhin ausbezahlte Rente bewegt sich in etwa in Höhe der Rente der Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Rente bezieht man schließlich so lange, wie die Krankschreibung anhält – längstens jedoch 18 bis 36 Monate. Die für den Arzt besten Konditionen kann man am besten über einen Arbeitsunfähigkeitsversicherungs-Test ermitteln.

Berufsunfähigkeitsversicherung Ärzte: Wie wird Berufsunfähigkeit festgestellt?

Wie Berufsunfähigkeit festgestellt wird.

Natürlich ist sich Thilo darüber bewusst, dass ein Unfall seine beruflichen Karriereplanungen im wahrsten Sinne mit einem Schlag beenden oder zumindest verändern könnte. Dann unterstützt die Berufsunfähigkeitsversicherung Ärzte nicht unerheblich.

Auch, wenn Thilo den Gedanken an Schicksalsschläge gern verdrängen würde, ist ihm die fehlende finanzielle Absicherung seiner Zukunft nicht ganz geheuer. Wie wird eine Berufsunfähigkeit festgestellt, wenn der Arzt zwar seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann, er aber noch imstande ist, andere Tätigkeiten zu verrichten? 

Der Unterschied zwischen der Erwerbsunfähigkeit und der Berufsunfähigkeit besteht darin, dass eine Berufsunfähigkeit auch dann gegeben sein kann, wenn der Versicherte nur teilweise berufsunfähig ist. Wenn er demzufolge auch einen anderen Beruf ausüben könnte, bei dem er weniger verdient. Präzise ist eine Quote nicht anzugeben, da die Definition zur Berufsunfähigkeit nicht einheitlich geregelt ist.

Die Berufsunfähigkeit wird festgestellt, indem der Versicherte einen entsprechenden Antrag stellt, die Berufsunfähigkeit durch einen Arzt bestätigt und schließlich vom Versicherer anerkannt wird.

Was bedeutet Berufsunfähigkeit per Definition?

So lautet die Berufsunfähigkeit Definition.

Auch wenn jede Versicherung ihre eigenen Konditionen und zusätzlichen Vertragsklauseln anbietet – die „klassische“ Berufsunfähigkeit laut Definition lässt sich wie folgt beschreiben: Berufsunfähig ist man, wenn man infolge von Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfall nicht mehr imstande ist, seinen Beruf oder eine Tätigkeit auszuüben, die man aufgrund seiner Ausbildung und Erfahrung ausüben kann. Als zusätzliche Voraussetzung muss die Berufsunfähigkeit „voraussichtlich sechs Monate ununterbrochen“ vorliegen und von einem Arzt nachgewiesen sein.

Dabei darf man Berufsunfähigkeit nicht mit Erwerbsunfähigkeit verwechseln. Der Status der Erwerbsunfähigkeit wird heute mit Erwerbsminderung bezeichnet und beschreibt den Zustand, wenn der Arbeitnehmer nicht mehr länger als sechs Stunden täglich arbeiten kann. Die Berufsunfähigkeitsrente aufgrund einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte wird i. d. R. dann von der Versicherung ausgezahlt, wenn der Berufsunfähigkeitsgrad bei mindestens 50 % liegt.

Wenn Sie weitere Fragen zum Thema „Berufsunfähigkeitsversicherung Ärzte“ haben, freuen wir uns, Sie dabei unterstützen zu dürfen. Hier können Sie einen individuellen Beratungstermin mit einem Versicherungsexperten anfragen!

Welche bei der Berufsunfähigkeit anerkannten Krankheiten gibt es?

Dies sind bei der Berufsunfähigkeit anerkannte Krankheiten.

Zu einer Berufsunfähigkeit führen viele anerkannte Krankheiten. Dabei sind nicht etwa organische Krankheiten oder Verkehrsunfälle die Hauptgründe eines Versicherungsfalls im Rahmen einer Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn der Betroffene seinem Beruf nicht mehr nachgehen kann und anerkannterweise berufsunfähig wird. Nervenkrankheiten und psychische Leiden stehen mittlerweile leider ganz oben in der Liste der häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit.

Nimmt man den stressigen Arbeitsalltag eines Arztes als Beispiel, wird auch Neurologe Thilo schnell klar, dass die Berufsunfähigkeit bei Ärzten ihn genauso erwischen kann. Die Berufsunfähigkeit als Statistik von Erkrankungen, von denen vor allem Ärzte betroffen sind, zeigt die psychischen Erkrankungen mit ca. 33 % sogar auf dem ersten Platz. Demzufolge ist es auch nicht unüblich, wenn z. B. eine Krankheit wie Burnout beim Arzt festgestellt wird.

Daher sind Ärzte beim Versorgungswerk mit ihrer Pflichtmitgliedschaft grundsätzlich gut aufgehoben. Eine eher moderate Rente können sie jedoch erst bei 100%iger Berufsunfähigkeit beanspruchen. Somit bietet eine Berufsunfähigkeitsversicherung Ärzten demgegenüber mehrere entscheidende Vorteile.

Welche Gründe für Berufsunfähigkeit sind nachvollziehbar?

Die Gründe für Berufsunfähigkeit.

Die Gründe für Berufsunfähigkeit können wie bereits angesprochen vielfältig sein. Nervenerkrankungen psychischer Art und Verhaltensstörungen haben die organischen Erkrankungen als häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit abgelöst. Auch wenn Burnout selbst keine medizinische Diagnose ist, so ist eine Frührente wegen einer Depression als unmittelbare Folge dieser Krankheit im Bereich des Möglichen. Nicht nur in diesem Beispiel erweist sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte als sinnvolle Option.

Noch liegt der Gedanke für Thilo fern, den ärztlichen Arbeitsalltag in seiner Praxis nervlich nicht mehr bewältigen zu können. Dennoch ist der Fall „dauerhaft arbeitsunfähig wegen Depressionen“ für ihn als Neurologen eine durchaus geläufige Diagnose. Neben den erwähnten Nervenkrankheiten werden Ärzte außerdem noch berufsunfähig wegen Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates, Krebs und sonstigen bösartigen Geschwülsten oder Erkrankungen des Herzens und des Gefäßsystems.

Was deckt das Versorgungswerk für Ärzte ab?

Was vom Versorgungswerk Ärzte übernommen wird.

Im Versorgungswerk sind Ärzte und Zahnärzte Pflichtmitglieder. Grundsätzlich zahlt das Versorgungswerk bei Berufsunfähigkeit ebenfalls eine Rente. Allerdings wird eine Berufsunfähigkeit des Arztes nur dann anerkannt und eine entsprechende Rente nur dann ausgezahlt, wenn der Arzt auch wirklich zu 100 % berufsunfähig ist. In dem Fall muss der Arzt sogar seine Approbation abgeben, da er nicht mehr ärztlich tätig sein kann. Bei einer teilweisen Berufsunfähigkeit ist dagegen noch kein Anspruch begründet. Im Rahmen einer Berufsunfähigkeitsversicherung sind Ärzte eindeutig bessergestellt, da sie bereits ab einer Berufsunfähigkeit von ca. 50 % greift.

Auch an das Versorgungswerk müssen Ärzte Beitrag zahlen. Dieser entspricht dem Beitrag, den Ärzte sonst an die gesetzliche Rentenversicherung zahlen. Bei monatlichen Bruttobezügen von mehr als 7.050 € beträgt die Abgabe für das Jahr 2022 1.311,30 €. Bei Bezügen, die darunter liegen, ist an das Versorgungswerk der Ärzte 18,6 % des Bruttogehalts zu zahlen.

Wann ist eine Berufsunfähigkeitsrente zu beantragen?

Dann ist eine Berufsunfähigkeitsrente zu beantragen.

Ist der Ernstfall eingetreten, sodass man seinen Hauptberuf nicht mehr ausüben kann, muss sich der Betroffene darum kümmern, die Berufsunfähigkeitsrente zu beantragen. Der Definition entsprechend lässt sich sagen, dass eine Berufsunfähigkeitsrente dann gezahlt wird, wenn man genau der Tätigkeit nicht mehr nachgehen kann, die man eigentlich bis zum Erreichen der Altersgrenze ausüben wollte. In dem Fall stellt sich sodann die entscheidende Frage zur Berufsunfähigkeit: Wann wird gezahlt?

Die BU-Rente wird in punkto Höhe und Zeitpunkt je nach ausgehandelten Konditionen im Versicherungsvertrag mit der Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte ausgezahlt. In der Regel zahlen die Versicherer bereits dann, wenn eine 50%ige Berufsunfähigkeit vorliegt, die sich am zuletzt ausgeübten Beruf bemisst. Wenn die gesetzliche Rentenversicherung in Anspruch genommen werden soll, kann sogar eine Erwerbsminderungsrente wegen Depressionen in Frage kommen.

Depressionen sind als psychische Störungen eingestuft. Sie äußern sich z. B. durch Antriebslosigkeit, anhaltend gedrückte Laune oder Appetitlosigkeit. Dabei können auch körperliche Beeinträchtigungen als Symptome einer Depression auftreten. Der Antrag auf Erwerbsminderungsrente wegen Depressionen ist schließlich bei der Rentenversicherung des jeweiligen Landkreises zu stellen.

Wo kann man eine Berufsunfähigkeitsrente beantragen?

Wo man eine Berufsunfähigkeitsrente beantragen kann.

Ob man tatsächlich Anspruch auf eine Berufsunfähigkeitsrente hat, ist nicht immer leicht zu ermitteln. Zunächst muss der Versicherte einer Berufsunfähigkeitsversicherung die Berufsunfähigkeitsrente beantragen. Auch, wenn die Höhe der Berufsunfähigkeitsrente vertraglich bereits festgelegt wurde, muss der Anspruch auf die Rente vom Arzt sozusagen begründet werden.

Die Berufsunfähigkeit wird dadurch beantragt, indem man bei seinem Versicherer einen Leistungsantrag stellt. Darauf folgt eine recht umfangreiche Leistungsprüfung durch den Versicherer, die die Bestätigung der Berufsunfähigkeit durch einen Arzt umfasst. Wie gesagt, geht es bei der Antragstellung weniger darum, wie hoch die Quote der Berufsunfähigkeit ausfällt, sondern eher um das Vorliegen an sich. Daneben will man natürlich bei der Berufsunfähigkeitsrente wissen, wie hoch sie am Ende ausfallen wird.

Wie Thilo nach ersten, eigenen Recherchen herausgefunden hat, ist auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit Rente möglich. In dem Fall schießt man die Rentenversicherung als Hauptversicherung ab, während die Berufsunfähigkeitsversicherung Ärzte eher in der Kombination als Zusatzversicherung unterstützt.

Kann bei einer Erwerbsminderungsrente als Voraussetzung eine Depression benannt werden?

Wann bei einer Erwerbsminderungsrente die Voraussetzungen einer Depression vorliegen.

Ob zum Erlangen einer Erwerbsminderungsrente die Voraussetzungen einer Depression ausreichen, ist von mehreren Faktoren abhängig. Zunächst stellt man Symptome fest, anhand derer man eine Depression vermutet. Dies sind neben ausbleibendem Appetit vor allem eine gewisse Antriebs- bzw. Interessenlosigkeit des Patienten. Daneben unterscheidet man zwischen der unipolaren Depression und der polaren Depression, wobei letztere inklusive einer manischen Phase auftritt.

Ob nun eine Erwerbsminderungsrente bei Depressionen gewährt wird, hängt davon ab, wie sie behandelt wird und ob vielleicht sogar die Chance auf Wiedereingliederung in den Job besteht. So hat der Betroffene etwa die Möglichkeit, mit dem Arbeitgeber zumindest eine Teilbeschäftigung zu vereinbaren. Über die Annahme oder Ablehnung der Erwerbsminderungsrente bei Depressionen entscheidet u. U. letztendlich der fachkundige Gutachter in einem Verfahren vor dem Sozialgericht. Das heißt, auch wenn der Versicherer den Antrag erst einmal ablehnt, so steht dem Betroffenen weiterhin der Rechtsweg offen.

Inwieweit macht eine Berufshaftpflicht für Ärzte Sinn?

So wichtig ist die Berufshaftpflicht für Ärzte.

Die Berufshaftpflicht für Ärzte ist nur ein einzelner Aspekt, wenn es darum geht, den Arzt in punkto Ärzteversicherung umfassend und sinnvoll zu versorgen. Die verschiedenen Landesärztekammern schreiben den Ärzten vor, sich hinreichend gegen Haftpflichtansprüche im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit zu versichern. Aber auch dessen ungeachtet, wäre es geradezu fahrlässig, wenn sich Thilo keine Berufshaftpflichtversicherung für den Arzt (kurz Berufshaftpflicht Arzt) abschließen würde.

Zu den wichtigsten Arzt-Versicherungen zählen:

  1. Berufsunfähigkeitsversicherung
  2. Berufshaftpflichtversicherung
  3. Krankenversicherung

Thilo hat längst für sich entschieden, dass er bei diesen Versicherungen keine Abstriche machen möchte. Zusätzlich will er sich noch weitere, optionale Versicherungen näher anschauen, die für einen Arzt empfehlenswert sein können. Dazu zählen Berufsunfallversicherung, Auslandskrankenversicherung, Rechtsschutzversicherung und die bereits erwähnte private Rentenversicherung. Auch muss Thilo z. B. entscheiden, ob es eine gesetzliche Krankenversicherung sein soll oder doch eine private, wo er als Arzt Sonderkonditionen erhält.

Thilo hat aufgrund seiner eigenen Recherchen erste, wichtige Informationen zur Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte sammeln können. Dennoch ist er wegen seiner derzeitigen, noch unzureichenden Absicherung beunruhigt. Er ist fest entschlossen, sich umfassend und kompetent beraten zu lassen. Denn seine Arbeit als Neurologe macht ihm ungeheuren Spaß. Und der soll weder durch Unfälle oder Krankheiten noch durch eine fehlende Berufsunfähigkeitsversicherung getrübt werden.

Sie möchten zum Thema „Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte“ beraten werden? Hier geht’s zum Versicherungsexperten für Ärzte.


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